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Shootout - Keine Gnade

Harte Retro Actionthriller sind wieder In und werden z. B. in Filmen wie "Drive" ordentlich wiederbelebt. Aber auch die alten Haudegen sehen eine neue Chance die Kinos zu erobern. Während es jedoch bei Schwarzeneggers "The Last Stand" fast in die Hose gegangen ist, versucht nun Stallone sein Glück. Unterstützung erhält er dabei von Walter Hill, ebenfalls einer der alten Schule und bekannt für Filme wie "Driver", "The Warriors" sowie "48 Stunden" und "Red Heat". Mit den beiden zuletzt genannten hat er quasi nebenbei auch die Action Buddy Movies erfunden. Sein letzter Hit liegt mit "Last Man Standing" aber auch schon wieder 13 Jahre zurück. Produziert wurde das ganze schließlich noch von Joel Silver, welcher schon bei "Predator" und "Die Hard" seine Finger mit im Spiel hatte. Klappt das Revival der Altstars?

Originaltitel: Bullet to the head
Regie: Walter Hill
Darsteller: Sylvester Stallone, Sung Kang, Christian Slater, Adewale Akinnuoye-Agbaje 
Laufzeit: 91
FSK: 16
Ton: dts-HD Master Audio 5.1 (Deutsch, Englisch), DD 2.0 (Deutsch)
Bildformat: 1,85:1 (1080p)
Produktion: 2011
Erschienen: 08.08.2013
Vertrieb: Constantin Film
Preis: 17€

Film:
Jimmy Bobo (Stallone) und sein Partner Louis sind Auftragskiller wie sie im Buche stehen. Sie erledigen ihre Aufträge gewissenhaft und schnell. Auf der anderen Seite können solche Killer schon mal ins Visier der Auftragsgeber geraten und so fand die oft bei Drehbuchautoren beliebte Ausgangssituation auch hier Anklang. Bobo und sein Partner sollen also liquidiert werden, nachdem sie den korrupten Ex-Cop Greely um die Ecke gebracht haben. Während Louis schnell hops geht, kann Bobo entkommen und sinnt auf Rache. Zur etwa gleichen Zeit macht sich ein gewisser Taylor Kwon (Sung Kang) auf in die Stadt. Er war der ehemalige Kollege von Greely und will den Mord an ihn aufklären. Kwon muss dabei nicht lange suchen und gerät an Bobo, wobei beide nach und nach immer enger zusammenarbeiten müssen. Denn wie so oft, führt der Rattenschwanz von Kleinganoven schnell in hohe politische Regionen wie den schmierigen Anwalt Marcus Baptise (Christian Slater).

 

Coole One Liner, harte und körperbetonte Kampfszenen wo das Blut und der Schweiß nur so spritzen und gnadenlose Shootouts inkl. explodierender Ein- und Austrittswunden. Dabei halten sich die Nahkampfszenen und vor Blut triefende Gunaction (nur die Headshots sind CGI) gekonnt die Waage. Walter Hill und sein Star Stallone passen hervorragend zusammen und gäbe es nicht ein paar schwache Nebendarsteller, wäre "Shootout" der perfekte 1980er Actionier geworden.

Dabei hat Walter Hill eigentlich genug Erfahrungen mit Buddy Movies, doch mit dem Partner von Stallone hat er sich keinen Gefallen getan. So kommt Sung Kang nie so richtig in die Gänge und dient mit seinem Smartphone eher als Stichwortgeber. Aber auch die Gags auf Kosten des Asiaten sind eher lächerlich und nicht wirklich witzig. Doch immerhin taugt das Smartphone als technisches Gimmick und als Synonym für den asiatisches Fortschritt zum vorankommen im Fall als gelungener Kontrast zum eher martialisch agierenden Stallone. Aber auch Christian Slater und vor allem Bösewicht und „Lost“ Ikone Adewale Akinnuoye-Agbaje werden ziemlich unterfordert und spulen ihre Charaktere ziemlich runter.

 

Bild:
Leicht über Durchschnitt bewegt sich das Bild. Der Kontrast schwankt etwas, ist nicht immer Optimal und verschluckt ab und an ein paar Details. Auch wirkt das Bild oft ein wenig zu weich. Die Farben kommen bei „Shootout“ gedeckt und etwas blass, aber dennoch recht realistisch daher.

Ton:
Auch hier werden keine Top Werte erreicht, aber es ist schön zu sehen, dass auch der deutsche Ton in dts-HD Master Audio vorliegt. Zwar ist z.B. der Bass recht wuchtig, aber wenig differenziert. Der Rest konzentriert sich zudem auf den vorderen Speaker, was den Mix etwas die Räumlichkeit nimmt.

Bonus:
An Extras gibt es neben einem knapp 9min langen Mini Making Of, welches eher Interviews enthält noch ein ca. 12min langes und leider Komentarloses „Hinter den Kulissen“. Weiter geht es mit zwölf mehr oder weniger interessanten Interviews, welche eine Gesamtlänge von knapp 42min haben. Abgerundet wird alles durch zwei „Shootout“ Trailer sowie etwas Eigenwerbung. Abschliessend bleibt noch zu sagen, dass Constantin Film an ein Booklet und ein Wendecover dachte.

 

FAZIT:
Wie bei fast allen Filmen, wo es Action Altstars noch einmal wissen wollen, reicht auch „Shootout“ nicht an die Glanzzeiten von früher heran. Dennoch machen die 90 Minuten ungemein Spaß und lassen keine Langeweile aufkommen. Ich habe am Ende lange zwischen 7 und 8 geschwankt. Letztendlich bleibt auch nur noch zu sagen, dass es wirklich traurig ist, dass Walter Hill und Sylvester Stallone nie in den 1980er einen Film zusammen gemacht haben. .

Bild - 7/10
Ton - 7/10
Bonus - 5/10
Film – 7,5/10

[Diese Blu-ray wurde uns freundlicherweise von Constantin Film zur Verfügung gestellt]

[Review verfasst von Shagy]

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Gewinnspiel

Dank Constantin Film, ist es uns wieder einmal möglich zwei Blu-ray an euch weiterzugeben. Ihr müsst nur die Frage richtig beantworten und mit ein bisschen Glück, wird eine Blu-ray bei euch im Briefkasten landen.

1. Welchen Film produzierte Walter Hill?
a) Alien
b) Predator
c) Terminator

Schick die hoffentlich richtige Antwort bitte an: shagy [et] onpsx.de

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen und Mitarbeiter dieser wunderschönen Seite dürfen ebenfalls nicht teilnehmen. Die Gewinner werden schließlich auf der Seite OnPSX.de bekannt gegeben.

Einsendeschluss ist der 04.09.2013.


 

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