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Injustice 2 - Fighter Pack 1 (DLC)
23. September 2017

Injustice 2 wurde mit einem sehr umfangreichen DLC Plan beworben. Insgesamt 9 Kämpfer bietet man an, wobei nun die ersten drei erschienen sind. Es handelt sich hier und Red Hood, Sub-Zero und Starfire, aber lohnen sich die Charaktere?

Red Hood

Hinter dem Namen verbirgt sich der ehemalige Robin, Jason Todd. Dieser wurde in den Comics vom Joker getötet und durch einen Dimensionen zerschmetternden Schlag von Superboy Prime zum Leben erweckt (Lest es nach!). Seinen Namen hat er von seinem Peiniger, Joker welcher auch unter Red Hood anfangs bekannt war. Im Gegensatz zum Rest der Batman Familie folgt Jason nichts Batmans Code. Wenn es die Situation verlangt, wird getötet. Dieser Kampfstil findet sich auch bei seinem Charakter. Spezial Attacken setzen oft auf seine Pistolen. Seine besondere Fähigkeit sind ebenfalls seine Pistolen, mit denen er elektrische Schläge verteilt. Trotz seiner Fernkampfwaffen ist er ein Charakter für Mittel- und Nah-Attacken. Seine Combos gehen sehr gut von der Hand und sind schnell erlernt. Auch bei der Ausrüstung hat man bei ihm nicht gespart und eine ordentliche Anzahl an Helmen spendiert. Einzig animationstechnisch schaut der ein oder andere Sprung seltsam aus, dafür entschädigt die hervorragende Konter-Animation, wo er dem Gegner die Waffe an den Kopf wirft.

Sub-Zero

Als zweiter DLC Charakter kam ein Mortal Kombat Veteran. Wie auch schon bei Injustice 1 übernahm Comiczeichner Jim Lee das Design. Das Ergebnis ist ein Sub-Zero mit einem Umhang, welcher gut zum Charakter passt. Glücklicherweise spendiert man ihm jede Menge Ausrüstung, die einen klassischen Sub-Zero ermöglichen. Kenner der Mortal Kombat Reihe werden erfreut sein, dass er sich wie gewohnt spielt. Er besitzt zahlreiche Angriffe welche aus verschiedenen Mortal Kombat Teilen stammen. Die größten Unterschiede sind Geschwindigkeit, Eiskugel und Eisklon. Injustice 2 spielt sich auch weitaus schneller als Mortal Kombat X. Dadurch bewegt man Sub-Zero sehr elegant durch die Arena. Wer seinen Gegner einfrieren will muss bei der Eiskugel auf einen Meter-Burn Angriff einsetzen, auch der Eisklon ist eine Spezialfähigkeit die einen Cool-Down hat. Diese Einschnitte waren notwendig, da ansonsten Sub-Zero zu mächtig gewesen wäre. Als kleinen Gag spendieren die Entwickler dem Kämpfer verschiedene Eisklone. Wer die richtige Ausrüstung trägt kann einen Pinguin oder Eisbären erschaffen.

Starfire

Der letzte DLC Charakter ist Starfire, eine Kriegerprinzessin vom Planeten Tamaran. Erschaffen wurde Koriand'r, wie ihr richtiger Name ist, von Marv Wolfman und George Pérez. Zusammen arbeiteten sie für DC ein neues Teen Titans Konzept aus, welches in den Achtzigern große Erfolge feierte. Starfire ist seitdem ein fester Bestandteil der Teen Titans Mythologie und ein liebgewonnener Charakter. Ihr Design im Spiel lehnt sich stark an ihre erste Erscheinung an. Freizügig und wallendes, langes Haar - wie man es aus dem Jahre 1980 gewohnt ist. Glücklicherweise gibt es genügend Rüstungsoptionen um Haare und Aussehen der Neuzeit anzupassen. Starfire ist ein Charakter, der vor allem auf Fern- und Mittel-Angriffe ausgelegt ist und auf Laserstrahlen setzt. Ihre Spezialfähigkeit ist deshalb auch ein mächtiger Laserstrahl, welchen sie in der Luft und auf dem Boden einsetzen kann. Im Gegensatz zu den anderen erschienenen Charakteren benötigt man etwas mehr Zeit, um die Combos zu erlernen. Seitens der Community wurde sie aber bereits größtenteils positiv angenommen.

Bizarro (Skin)

Zwar nicht als DLC, aber NetherRealm Studios hat einen zusätzlichen Skin für Superman veröffentlicht. Wer will kann nun als Bizarro spielen. Wie auch bei den anderen Skins, ist dieser vordefiniert und kann nicht mit Rüstungsteilen verändert werden. Dafür hat man jedoch die Fähigkeiten der ursprünglichen Figur an Bizarro's Charakter angepasst: Aus dem Hitzeblick wurde somit ein Gefrierblick und aus dem Gefrieratem ein Feueratem.

FAZIT:

39,99€ verlangt man für den Season Pass und da darf man ruhig mal skeptisch sein. Allzu oft wird man mit Charakteren abgespeist, die niemand wollte oder billige Kopien von vorhandenen Kämpfern sind. Glücklicherweise belehrt uns NetherRealm Studios eines Besseren. Red Hood und Starfire waren zwei Charaktere, die schon seit langem von der Community gefordert wurden. Beide spielen sich hervorragend und besitzen unzählige Anspielungen auf ihre DC Comic Geschichte – das bringt die Fans zum Schmunzeln. Bei Sub-Zero war ich skeptischer, doch auch dieser fügt sich gut in das Spiel ein. Die DLC Charaktere stehen dem Hauptspiel somit in nichts nach. Jeder hat sein Arcade Ende, unzählige Rüstungsoptionen und eine Vielzahl von Farbpaletten. Auch die deutsche Synchronisation ist sehr gut gelungen. Was man Ankreiden muss, ist der Bizarro Skin. Den muss man nämlich erst mit der teuren In-Game Währung kaufen bzw. richtige Euros investieren, um ihn Nutzen zu können. Das gilt auch für Season Pass Besitzer. Wer dagegen sich den Staffelpass nicht gönnen will, der kann die Charaktere auch einzeln kaufen, dann kostet ein Kämpfer jedoch: 5,99€.

[ Review verfasst von Andy ]

[ Gespielt auf der PlayStation 4 mit 1080p TV ]




Infos zum Spiel
NameInjustice 2
SystemPlayStation 4
PublisherWarner Bros. Games
EntwicklerNetherRealm Studios
GenreBeat'em Up
USKab 16 Jahren
PEGI16+
Preis69,95 €
PlatinumNein
Release
 18.05.2017
 16.05.2017
Spielerzahl1-10
SpracheDeutsch
Englisch
TexteDeutsch
Englisch
MehrspielermodusJa
Online spielbarJa
Online FunktionenJa
Speicherbedarf27,39GB
HeadsetJa
720pJa
1080pJa
Sixaxis Tilt SupportNein
PlayStation MoveNein
PlayStation 4 ProJa
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