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SEGA Classics Collection
19. April 2006

So recht weiß keiner, was Sega damals geritten hat, einem japanischen Budgethersteller die Rechte an den alten Klassikern zu überlassen, damit dieser sie in aktuellem 3D Gewand nochmals auf den Markt bringen kann. In Wahrheit verpasste man nämlich den Spielen eine urzeitliche PSOne Optik und wenig charmante Interpretationen der jeweiligen Originalsoundtracks. Das einzig Positive ist, dass die Entwickler das Gameplay unangetastet ließen und somit zumindest spielerisch das geboten wird, was man von einer solchen Sammlung erwartet. Auf dem Silberling befinden sich insgesamt acht Spiele, wobei für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Für Freunde von schneller Rennaction haben es das kultige „OutRun", der 08/15 Racer „Monaco GP" und das fabelhafte „Virtua Racing" auf die DVD geschafft, Ballerfans kommen dagegen mit dem Pseudo 3D Shooter „Space Harrier" und dem horizontal Shooter „Fantasy Zone" auf ihre Kosten. Wer sich lieber in bester Final Fight Manier durch eine Fantasywelt kloppen will, sucht nach der goldenen Axt, während sich Freunde von Tetris und Co. bei „Columns" vergnügen und die Zeit dabei vergessen. Abschließend ist noch „Bonanza Bros" enthalten, welches eine Mischung aus Knobel- und Geschicklichkeitsspiel darstellt.

Goldan Axe

Extra für diese „Klassikersammlung“ wurde Golden Axe von der USK neu beurteilt und vom Index genommen. Spielerisch dürfte der Titel ja eigentlich jedem bekannt sein, da Versionen nicht nur für Sega Konsolen erschienen sind, sondern auch für den C64 und in der Spielhalle, trotzdem liefere ich noch einmal für Neueinsteiger einen kleinen Überblick. Bevor ihr euch durch die seitlich scrollenden Levels schnetzelt, sucht ihr euch einen der folgenden Charaktere aus: Conan-Barbar, Amazone, oder Zwerg. Im Spielverlauf trefft ihr auf nur wenige unterschiedliche Gegnerarten und dürft zudem ab und an mal auf ein Reptil steigen, welches zusätzliche Attacken in Form von Schwanzwedeln und Feuerspucken aufweisen kann. Euer Ziel ist es, eine sagenumwobene Axt zu finden und dazu müsst ihr euch durch einen Wald, Ruinen, ein Fischerdorf und eine Lichtung bis zu einer riesigen Burg kämpfen. Ihr könnt Gegner dabei mit zwei verschiedenen Attacken und einem Wurf (einfach nahe am Gegner die X-Taste drücken) ins Jenseits befördern. Die Kampfsteuerung ist sehr präzise und einfach gehalten. Nebenbei kann euer Held(in) auch noch springen und jeweils einen Zauberspruch vom Stapel lassen. Diese Magieattacke steht in vier verschiedenen Ausführungen zur Verfügung. Allerdings könnt ihr die Stärke nicht selbst auswählen, da diese von eurem Zauberbalken abhängt. Im Spielverlauf werdet ihr zudem immer wieder auf grüne oder blaue Diebe stoßen, die falls angegriffen, entweder Lebensmittel (für die Lebensenergie) oder Zaubertränke (demzufolge für eure Zauberenergieleiste) fallen lassen.

Grafisch ist „Goldan Axe", wie auch die anderen Spiele dieser Sammlung, ziemlich hässlich geraten. Grobe Polygonfiguren und langweilige Texturen rauben den kompletten Charme des Originals. Zudem flimmert die Grafik ziemlich stark, was sozusagen das finale Todesurteil für den technischen Aspekt der Neuauflage darstellt. Ab und an werden zwar noch kurze Zwischensequenzen abgespielt, welche allerdings weder über Sprachausgabe, noch über ordentliche Charakteranimationen verfügen. Aus musikalischer Sicht orientierte man sich stark am Original und peppte die Düdelmelodien gehörig auf. Ob das Geplärre deswegen besser klingt, bleibt jedem selbst überlassen. Spaß macht „Golden Axe“ dennoch irgendwie, da das Gameplay quasi 1:1 dem Original entspricht und gerade zu zweit immer noch recht kurzweilig ausfällt. Dank zehn Credits, die von Anfang an zur Verfügung stehen, ist „Golden Axe“ jedoch zu schnell durchgespielt.

Fazit: 2.5/10 (Singleplayer), 4/10 (Multiplayer)

OutRun

Bei „OutRun“ handelt es sich um meine größte Enttäuschung. Grafisch absolut hässlich, ist das Spiel eine Beleidigung für das Original und als wäre das nicht schon schlimm genug, wurde auch noch der tolle Soundtrack (besonders „Magical Sound Shower") völlig verhunzt. Da hilft es auch nicht, dass spielerisch alles beim Alten geblieben ist, die flimmernde Grafik lässt einfach keinerlei Spielspaß aufkommen. Ich frage mich wirklich, was Yu Suzuki gedacht haben muss, als er sein „Baby“ in diesem Zustand sah. Was Nettes kann es mit Sicherheit nicht gewesen sein. Falls jemand mit „OutRun" nichts anfangen kann, hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung: Ihr sitzt in einem roten Ferrari (wobei das Auto hier eher wie ein BMW Z3 ausschaut) mit blonder Beifahrerin und müsst einfach nur von A nach B fahren. Dabei könnt ihr am Ende eines Abschnittes zwischen zwei verschiedenen Routen wählen. Wenn ihr dabei immer nach links fahrt, sind das Spiel und die Strecken leichter zu bewältigen, als wenn ihr immer den rechten Abzweig nehmt. Am Ende gilt es fünf verschiedene Ziele zu erreichen. Durch die einfache Steuerung sollte der Titel eigentlich ein typischer Sega Arcade Knaller sein, aber die Technik ist, wie schon ein paar mal erwähnt, einfach aus der untersten Schublade und macht jeglichen Spielspaß zunichte! Kauft euch lieber die PS2 Version von „OutRun 2006: Coast to Coast", die ist in jeden Belangen besser.

Fazit: 3/10 (Singleplayer)

Virtua Racing

...war damals eines der letzten großen Highlighs auf dem guten alten Mega Drive. Damit zeigte der traditionsreiche japanische Spielhersteller Sega dem Super Nintendo und dessen Super F/X Chip (war unter anderem in „Star Fox" enthalten) noch einmal eine ganz lange Nase. „Virtua Racing“ galt vor einigen Jahren als grafisch bester Racer, bot es doch eine absolut flüssige und pfeilschnelle Polygon Grafik. Damals war es nämlich noch so, dass die Heimkonsolen bei der Technik bei weitem nicht an die Arcade Maschinen heranreichten und „Virtua Racing“ somit das Nonplusultra im Heimbereich darstellte. Dies hatte leider zur Folge, dass das Modul samt Spezialchip mit sage und schreibe 200 DM zu Buche schlug und für mich als armer Schüler in weite Ferne rückte. Irgendwann sah ich das Spiel zum „Schnäppchenpreis“ von 129 DM und nahm es mit. Ich bereue bis heute keinen einzigen Pfennig. Für mich war „Virtua Racing“ zu der Zeit einfach das Rennspiel schlechthin, trotz der gerade mal drei Strecken. Meine Kinnlade fiel aber auf Grund der tollen Grafik und der genialen Spielbarkeit immer wieder nach unten und meine Augen wurden im Gegenzug immer größer (Nein, ich habe keine Drogen genommen!). Wow! Auf diesem Silberling befindet sich nun neben der alten Mega Drive Version (Arcade wählen) mit den drei Strecken auch noch die verbesserte 32X Version mit zusätzlichen drei Strecken und neuen Fahrzeugen (im Original gab es nur den Formel 1 Flitzer). Spielerisch rockt „Virtua Racing“ auch heute noch, was vor allem auf die toll gestalteten Strecken und die eingängige Steuerung zurückzuführen ist. Die neue analoge Steuerung macht das Driften zudem noch leichtgängiger. Leider haben die Fassungen auf dieser DVD einen ziemlichen Nachteil. Sie laufen um einiges langsamer als die originalen Mega Drive und 32X Versionen (liegt an der miesen PAL Anpassung der Collection), was natürlich sehr schade ist und dem Spielgefühl einiges an Schwung nimmt. Grafisch wurde zum Glück nicht viel verändert und der Titel hat nur ein paar zusätzliche Polygone spendiert bekommen. Das Pop Up ist jedoch noch immer enthalten. In Sachen Sound hat sich ebenfalls nicht viel getan und Musik gibt es nur, wenn ihr das Ziel oder einen Checkpoint passiert. An Spielmodi bekommt ihr neben dem Arcade Modus noch einen Grand Prix Modus, wo einfach alle sechs Strecken nacheinander absolviert werden müssen und dann gibt es noch einen Free Run Mode. Hier könnt ihr bis zu 50 Runden am Stück fahren und zudem noch einstellen, ob ihr am Morgen, am Abend oder bei Bewölkung auf die Piste wollt. Gegner können ebenfalls aktiviert oder deaktiviert werden. Der Versus Modus funktioniert leider nur mit einem Dual Shock 2 Controller, was ich allerdings nicht so recht verstehe, da die anderen Spiele auf der Collection auch mit einem alten Dual Shock 1 kompatibel sind. Letztendlich ist „Virtua Racing“ aber trotzdem noch eines der besten Spiele in der Sammlung, auch wenn man nicht die Originalgeschwindigkeit der Ur-Fassung geboten bekommt.

Fazit: 7,5/10 (Singleplayer)

Space Harrier

Früher in den 80igern und vor der „Verschlimmbesserung" der SEGA Ages Reihe war „Space Harrier" ein grafisch spektakuläres Ballererlebnis. Mittlerweile ist das Spiel technisch natürlich nicht mehr so umwerfend, aber als Shooter noch immer recht amüsant. Leider ist „Space Harrier“ die grafische Aufpolierung nicht sonderlich gut bekommen und das Spiel zählt neben „OutRun" zu den hässlichsten Titeln auf der Scheibe. „Space Harrier" 2006 flimmert wie die Pest, bietet Pop Ups ohne Ende und erreicht mit der üblen Umgebungsgrafik nicht einmal unterstes PSOne Niveau. Alles sieht total verwaschen aus und wirkt einfach nur hässlich! Die Musik musste zudem auch noch Federn lassen und wurde stark auf Synthi-Pop getrimmt. Das Gameplay ist dagegen nach wie vor simpel, aber spannend. Der Spieler fliegt auf vorgegebenen Bahnen durch einen 3D Level (früher so ein Pseudo 3D mit massig Sprites) und muss diverse Gegnerarten vom Bildschirm fegen. Ziemlich häufig darf man dabei auch zahlreichen Hindernissen ausweichen, um nicht das Zeitliche zu segnen. Wie schon bei „OutRun" kommt aber auch hier aufgrund der miesen Technik kaum Spielspaß auf.

Fazit: 2/10 (Singleplayer)

Fantasy Zone

Hierbei handelt es sich um ein kleines, putziges Ballerspiel, welches schön bunt geraten ist und sich dadurch eher für eine jüngere Zielgruppe eignet. Ihr fliegt mit einen Raumschiff durch diverse Fantasy Welten und könnt dabei selbst entscheiden, ob ihr nach links oder rechts gleiten wollt. Eure Aufgabe besteht darin, eine bestimmte Anzahl an komischen Gegnern/Festungen zu zerstören. Diese Festungen produzieren immer wieder neue kleinere Feinde, was die Sache natürlich erschwert. Hat man alle Gegner/Festungen zerstört, ist der Level beendet. „Fantasy Zone" ist eigentlich das einzige Spiel, dem die grafische Überholung nicht geschadet hat. Was jedoch nicht bedeutet, dass der Titel ein visueller Überflieger geworden ist. Musikalisch bietet das Spiel einige sehr gelungene Melodien, die das gemächliche Ballervergnügen bestens untermalen.

Fazit: 5/10 (Singleplayer)

Columns

Wer an Knobelspaß im Stil von Tetris gefallen findet, der wird hier fündig werden. In „Columns“ fallen immer 3-farbige Reihen von oben nach unten, die jedoch nicht horizontal gedreht werden können. Dadurch ist es nur möglich, die 3-farbigen Steine ineinander zu vertauschen. Die Aufgabe des Spielers besteht jetzt darin, immer mindestens eine Reihe von drei gleichfarbigen Blöcken zu bilden. Konstruiert man so eine Reihe vertikal, horizontal oder diagonal, löst sich diese Reihe auf und die darüber liegenden Blöcke fallen nach unten, wo sie unter Umständen eine weitere Reaktion auslösen können. Einfach, aber genial! Als Spielmodi stehen neben einem Endlos Spiel auch noch zwei Versus Modi zur Verfügung. Einmal kann hier gegen die CPU angetreten werden, während im anderen Modus gegen einen menschlichen Spieler gepuzzelt wird. Technisch ist „Columns" eher zweckmäßig ausgefallen. Wenigstens ein paar hübsche Hintergründe hätten die Entwickler dem Spiel noch spendieren können. Aber dafür ist die Musik ziemlich pfiffig geraten und geht einem selbst nach Stunden nicht auf die Nerven. „Columns" war und ist ein süchtig machendes Puzzelspiel, das vor allem zu zweit lange fesseln kann.

Fazit: 7/10 (Singleplayer), 8/10 (Multiplayer)

Monaco GP

...ist nicht wirklich der Rede wert und an sich ziemlich öde. Im Arcade Modus, den ihr aus der Draufsicht erlebt, müsst ihr diverse Strecken meistern. Allerdings explodiert ihr sofort, wenn ihr einen Gegner oder die Bande streift. Nach drei Kollisionen erscheint zudem der Game Over Bildschirm. Im Spiel warten einige der Fantasie entsprungenen Formel 1 Boliden auf euch, aus denen ihr wählen könnt. Schafft ihr eine Strecke, werdet ihr mit einem weiteren Kurs belohnt. Im Original Modus dürft ihr euch dagegen die Strecke aussuchen, auf der ihr Fahren wollt und es wird auf die Leben verzichtet. Um auf mehr Geschwindigkeit zu kommen, gibt es zusätzlich (wie auch im Grand Prix Modus) noch Sterne zum einsammeln. Desto höher die Combo ausfällt, umso schneller werdet ihr. Neue Autos und Strecken können hier ebenfalls erspielt werden. Außerdem stehen euch hier mehrere Kameraperspektiven zur Wahl (es wird trotzdem alles aus der Vogelperspektive gezeigt). Neben dem Arcade Modus gibt es noch einen Time Attack und Versus Modus. Ein Grand Prix Modus ist ebenfalls mit an Bord. Hier muss man fünf Strecken meistern, um in die nächste Klasse zu gelangen. Grafisch kommt „Monaco GP" ziemlich langweilig, trist und lieblos daher. Als visuelles Gimmick gibt es immerhin ein Hitzeflimmern zu sehen, wenn die Kamera am Start um das Auto kreist. Musikalisch wird euch uninspirierte 08/15 Rockmusik geboten, die einem schnell auf den Senkel gehen kann. „Monaco GP" ist eines der schwächsten Spiele in der Sammlung und es gibt wirklich keinen Grund, sich diesen Titel auch nur näher anzuschauen. Nicht einmal wegen des Zweispielermodus.

Fazit: 1/10 (Singleplayer)

Bonanza Bros.

Hier erwarten euch zwei verschiedene Spiele, welche eine absurde Mischung aus Knobel- und Actionspielen sind. Das Spiel „Tant R" ist am ehesten mit „Wario Ware" auf dem GBA bzw. DS zu vergleichen und könnte glatt als dessen Vorgänger durchgehen. So müsst ihr hier in diversen Minispielen eine Art Memory gewinnen, einen Roboter oder eine Rakete aus Einzelteilen zusammenbasteln, einige Perlen in der richtigen Reihenfolge aufspießen, einige Musikspiele überstehen, kleinere Logikrätsel knacken und so weiter und sofort. In jedem Level müsst ihr vier solcher Aufgaben lösen, um in den Nächsten zu gelangen. Leider wiederholen sich die Spielchen ziemlich schnell, was sich natürlich auf die Langzeitmotivation auswirkt. Die Präsentation könnte ebenfalls etwas pfiffiger daherkommen und ist eher zweckmäßig gehalten. Kurzzeitig machen die Spielchen aber dennoch Spaß, zumal bis zu vier Spieler daran teilnehmen können. Zwischendurch warten zudem immer wieder kleinere Bonusspielchen auf euch, bei denen ihr neue Leben hinzugewinnen könnt. Im zweiten Spiel „Bonanza Bro." erwartet euch dagegen ein niedlicher „Splinter Cell" Klon. Eure Aufgabe ist es hier, an diversen Wachen vorbei zu schleichen und Gegenstände einzusammeln. Dabei könnt ihr euch hinter Schränken verstecken, oder die Wachen einfach mit einem Schuss außer Gefecht setzen. Nichts weltbewegendes, aber ganz witzig gemacht.

Fazit: 4/10 (Singleplayer), 5/10 (Multiplayer)

Klassikersammlung = viele Extras?

Von wegen! Die „Sega Classics Collection" ist wohl die einzige Klassikersammlung, welche über keinerlei Extras verfügt. Es gibt wirklich keine Artworks, Soundtracks, Produktinfos oder Sonstiges zum anschauen bzw. anhören. Zwar hat man einige Spiele wie „Virtua Racing" mit einer ziemlich guten analogen Steuerung ausgestattet und eine Vibrationsfunktion steht bei jedem Spiel auch zu Verfügung, aber dafür haben es die originalen Fassungen der Spiele nicht auf die DVD geschafft. Somit ist die „Sega Classics Collection" als richtige Klassikersammlung im Grunde unbrauchbar.

Schnell noch ein paar wenige Worte zur Umsetzung des Ganzen. Wie schon eingangs und immer wieder im Text erwähnt, wurden alle Spiele grafisch, sowie soundtechnisch etwas „aufgemöbelt". Die Spiele laufen trotzdem flüssig und die Ladezeiten bewegen sich noch im akzeptablen Rahmen. Die Memory Card wird mit knapp 80kb für die gesamte „Sega Classics Collection" zum Glück nicht weiter beansprucht. Die PAL Anpassung hat Sega dagegen vollkommen versemmelt. Alle Spiele besitzen fette PAL Balken, Geschwindigkeitsverlust und einen 60Hz Modus gibt es zudem auch nicht.

FAZIT:

Sorry Sega, aber jetzt ist endlich einmal Schluss! Ich als alter Sega Fan vertrage ja so einiges, aber in letzter Zeit half auch meine blaue Fanboy Brille nicht mehr. Die Idee, die hinter der Sega Classics Collection steckt, ist ja an sich lobenswert und die meisten Spiele machen noch genauso viel Spaß wie vor einigen Jahren, aber die technische Umsetzung des Projektes ist einfach unter aller Sau! Die „verbesserte" Grafik ist praktisch in jedem Titel als absoluter Totalausfall zu werten und überträgt in keiner Weise den Charme der Vorlagen. Die Musik ist zwar noch erträglich, ihr fehlt aber ebenfalls das gewisse Etwas und wirkt bei vielen Spielen eher dahingeschludert. Einzig das Gameplay ist noch so wie früher, aber dies ist noch lange kein Grund, Geld in diese Spielsammlung zu stecken.

[ Review verfasst von Shagy ]

PS: Die Gesamtnoten errechnen sich aus dem Durchschnitt der Einzelwertungen. Für die lieblose Aufmachung haben wir jedoch noch pauschal bei den beiden Gesamtwertungen einen halben Punkt abgezogen.

Pluspunkte:

  • Der Mega Drive darf im Regal bleiben
  • Columns und V.R. machen immer noch süchtig
  • Gameplay wie früher

Minuspunkte:

  • Keine Originalversionen dabei
  • Miese Grafik
  • Keinerlei Extras


Infos zum Spiel
NameSEGA Classics Collection
SystemPlayStation 2
PublisherSEGA
EntwicklerSEGA
GenreAndere
USKab 12 Jahren
Preis29,99 €
PlatinumNein
Release
 04.01.2006
 22.03.2005
Spielerzahl4
SpracheEnglisch
TexteEnglisch
MehrspielermodusJa
Online spielbarNein
Online FunktionenNein
60HzNein
Vollbild 50HzNein
PAL BalkenJa
Speicherbedarf82 KB
Progressive ScanNein
Dolby ProLogic IINein
EyeToyNein
Mehr...

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Screenshot Galerie
SEGA Classics Collection
Gameplay
4.5
Atmosphäre
3.0
Grafik
3.0
Sound
4.0
Singleplayer
3.5
Multiplayer
5.0
 

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