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Blast Factor
20. April 2007

“Blast Factor“ ist eines der ersten Spiele, die man nur via PSN Store auf seine PlayStation 3 herunterladen kann. Mittlerweile gibt es zwar weitere Titel, doch im Shooterbereich steht „Blast Factor“ noch allein auf weiter Flur. In unserem neuesten Test klären wir, ob sich die knappen fünf Euro für das Spiel lohnen und was man dafür überhaupt erwarten kann.

Die Reise ins Ich

Die Story ist nicht der Rede wert. Man ist mit einem kleinen Fahrzeug in infizierten Zellen unterwegs und muss diese von bösartigen Viren säubern. Mittels der beiden Analogsticks steuert man sein Schiff über ein neuneckiges Spielfeld. Während der linke Stick zum Manövrieren dient, eliminiert man die Viren mittels des rechten Knüppels. Somit kann man unabhängig von der Flugrichtung in alle Richtungen ballern. Diese Beweglichkeit ist bei dem hohen Gegneraufkommen auch bitter nötig, da man schnell in eine Ecke gedrängt wird. Da hilft es nur noch, den Controller schnell nach links, respektive rechts zu kippen, um eine Druckwelle auszulösen, welche alle Gegner in die jeweilige Richtung schleudert. In der Hektik des Gefechtes kann es jedoch auch vorkommen, dass man ungewollt eine solche Welle auslöst, welche dann schlimmstenfalls alle Viren in Richtung des eigenen Schiffes wirft. Trotz dieses kleinen Fauxpass besitzt die Welle eine wichtige strategische Funktion. Einige Gegnertypen muss man nämlich erst mittels der Druckwelle wegschleudern, damit diese Umkippen und man deren Unterseite beschießen kann. Eine zweite wichtige Funktion des Fahrzeuges ist der Slowmotion Triggereffekt, welcher ebenfalls eine Art Druckwelle auslöst. Doch anders als bei der Tilt-Welle, wird hier das Geschehen kurz verlangsamt und man kann sich aus der Gefahrenzone bringen. Doch auch hier hat die Waffe einen netten Nebeneffekt. Dadurch, dass auch bei dem Zeitlupeneffekt die Gegner weggeschleudert werden, kann man die Feinde auch schnell abschießen. Wenn man außerdem auch noch gezielt vorgeht, kann man eine zusätzliche Kettenreaktion auslösen. Befindet sich nämlich neben dem beschossenen Virus ein weiterer Gegner, dann wird dieser ebenfalls aus der Blutbahn getilgt.

Zellulites

In Sachen Präsentation ist „Blast Factor“ nicht unbedingt das Maß aller Dinge. Zwar geizt der Shooter nicht mit psychedelischen Effekten, doch irgendwie passiert einfach zuwenig auf dem Bildschirm. Die Action artet nie komplett aus und als Folge dessen, wird auf dem Bildschirm zu keinem Zeitpunkt ein visuelles Feuerwerk abgebrannt. Zudem überzeugt auch das allgemeine Design nicht voll und ganz, was vor allem an den uninteressanten Viren liegt. Diese bestehen lediglich aus unförmigen Objekten, die weitestgehend Details oder eine gewisse Einzigartigkeit vermissen lassen. Beim Sound überzeugen dagegen die kräftigen Effekte, welche fett aus dem Subwoofer kommen. Die Musik mit ihrem chilligen Soundtrack passt da leider eher weniger.

Dafür kann „Blast Factor“ beim Gameplay punkten, was vor allem dank des Einsatzes der Slowmotion und der Druckwelle an Komplexität gewinnt. Diese beiden Sachen geben dem Spiel zudem eine besondere Note und machen es auch etwas hektischer, was wiederum dem Adrenalinspiegel des Spielers zugute kommt. Die neunzig Levels unterteilen sich allerdings in verschiedene Routen, weswegen man den Titel schon mehrmals spielen muss, wenn man alles sehen will. Je nachdem wie gut man die Zellen säubert, ergeben sich andere Wege. Dadurch haben jedoch auch Anfänger die Gelegenheit, „Blast Factor“ bis zum Ende durchzuspielen. Zumindest wenn sie nicht an einem der kniffligeren Bossgegner scheitern, die ab und an dem Spieler das Leben schwer machen.

Zusammen gegen die Grippe

Es gibt natürlich auch einen Multiplayermodus für bis zu vier Spieler. Im Überlebenskampf hat jeder sein eigenes Punktekonto und wer zuletzt stirbt, der gewinnt. Im Koop Mods spielen dagegen alle, wie der Name schon sagt, zusammen und es gibt nur ein Punktekonto und eine Lebensanzeige. Leider sind die Multiplayergefechte nur offline an einer Konsole möglich. Online Spielmodi bietet „Blast Factor“ nicht.

FAZIT:

“Blast Factor“ ist ein guter Shooter für Zwischendurch und die knappen fünf Euro Downloadgebühr locker wert! Zwar kann die Präsentation nicht vollends überzeugen, doch dafür stimmt die Spielbarkeit. Auch der Umfang fällt mit seinen insgesamt 90 Levels nicht gerade mickrig aus und der Schwierigkeitsgrad steigt beständig an - wie es sich eben für einen anständigen Shooter gehört! Hätte man das Gegnerdesign hübscher gestaltet und noch ein wenig an der Präsentation gefeilt, wäre der Titel zu einem richtigen Must-Have geworden, so aber fehlt „Blast Factor“ das gewisse letzte Quäntchen Einzigartigkeit.

[ Review verfasst von Shagy ]



Infos zum Spiel
NameBlast Factor
SystemPlayStation 3
E-Distribution only
PublisherSony
EntwicklerBluepoint Games
GenreShooter
Preis4,99 €
PlatinumNein
Release
 23.03.2007
 17.11.2006
 TBA
Spielerzahl4
SpracheNicht vorhanden
TexteDeutsch
MehrspielermodusJa
Online FunktionenJa
HeadsetNein
720pJa
1080pJa
Sixaxis Tilt SupportJa
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