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Alien Breed: Impact
10. Oktober 2010

Vor einer halben Ewigkeit, die älteren Semester unter uns werden sich vielleicht noch daran erinnern, veröffentlichte Team 17 zum ersten Mal die Action Serie Alien Breed auf dem Amiga. Circa 19 Jahre später versuchen sich die Jungs und Mädels aus dem Vereinigten Königreich erneut und präsentieren Alien Breed: Impact.

Eisberg.. fremdes Ding voraus!

Auf einem gewöhnlichen Flug der Leopold, dem Raumschiff auf dem sich unser Held und Ingenieur Conrad befindet, kommt es ohne Vorwarnung zu einer riesigen Kollision. Der Ingenieur hat es bekanntlich nicht schwör und macht sich prompt zu seinen Kollegen auf um den Schaden zu richten. Seltsamer Weise hat jeder einzelne seiner Crew den Löffel abgegeben, sodass Conrad allein das Unheil richten muss. Doch woher stammen diese tödlichen Verletzungen?

Heute auf dem Menü: Alienbrei

Wie ihr wahrscheinlich durch den Namen des Spieles schon erraten habt, handelt es sich bei den Feinden um Aliens jeglicher Art, egal ob als Käfer oder einer Krabbe ähnelnd, es ist alles dabei, was das Horrorherz begehrt. Um diesen Wesen entgegenzuwirken, ist Conrad zu Beginn mit allerlei Waffen ausgerüstet, worunter sich eine Pistole, Shotgun, ein Maschinengewehr und Granaten befinden. Nur erstere ist mit unendlich Munition ausgestattet und ist am Anfang auch völlig ausreichend. Mit der Zeit sollte man dann aber auf größere Kaliber umsteigen, da der Ausflug sonst ein schnelleres Ende findet, als einem lieb ist. Die Balleraction fühlt sich allgemein etwas langsam und irgendwie seltsam an. Man läuft mit dem linken Stick, während mit dem rechten gezielt wird. Da das Spiel sich in einer isometrischen Sicht präsentiert, wäre es meiner Meinung nach besser gewesen, wenn man mit dem rechten Stick auch sofort schießt, anstatt R2 verwenden zu müssen. So entsteht eine gewisse Unterbrechung zwischen Action und Steuerung, die für mich etwas gewöhnungsbedürftig war.

Neben den Feuergefechten wird Conrad meistens auf die Suche nach Keycards und Computerterminals geschickt, die Räume von diversen Gefahren wie Feuer oder Giftgas befreien. Man wird im Prinzip von A nach B gehetzt, macht manchmal einen Umweg zu C und kehrt am Ende wieder zurück. Ab und zu versucht das Spiel durch plötzliche Explosionen oder aus dem Boden hervorspringende Gegner den Zocker zu erschrecken beziehungsweise das Geschehen Adrenalin fördernder zu gestalten, doch leider wird man davon nicht so ganz überzeugt. Wenn man im Missionsverlauf von Abwechslung sprechen darf, dann gibt es eine Mission, bei der man den Doktor zu seiner Station begleitet und vor ihm jeden Raum von Aliens befreit, während er selbst gemütlich hinter der verschlossenen Sicherheitstür wartet. Während man auf dem Raumschiff umherirrt, helfen diverse Speicherstationen nicht nur den Fortschritt zu sichern, sondern bieten neben begrenzter Munition auch Upgrades an. Diese Dinge kann man sich mit den im Spiel vorkommenden Credits erwerben, die allerdings auf der Stufe Veteran sehr sparsam verteilt sind. Meistens habe ich mein Geld für neue Munition beziehungsweise Health-Packs ausgegeben, sodass die noch dazu überteuerten Upgrades sehr selten gekauft werden konnten. Vielleicht bin ich das Ganze auch falsch angegangen. Hat man die fünf Kapitel des Singleplayers hinter sich gebracht, warten im kooperativen Modus weitere drei Abschnitte. Meistens sagt man bei Spielen, dass sich der Spaß verdoppelt, wenn man mit einem Freund spielt. Nun, da Alien Breed: Impact eher mäßige Actionkost bietet, ist es hier leider nicht der Fall.

Ist die Technik ausgereifter?

Der Alien-Shooter wurde mit der allseits bekannten Unreal Engine 3 von Epic entworfen. Man merkt dies sofort an den schön detaillierten Korridoren und Effekten, die bei den zahlreichen Explosionen zum Einsatz kommen. Mit meinem neu eingerichteten Surround System entsteht eine etwas beängstigende und isolierte Atmosphäre, die auf jeden Fall zur Stimmung beiträgt, auch wenn die vorher erwähnten Schreckversuche in die Hose gehen.

FAZIT:

Alien Breed: Impact ist eine schwere Geburt. Zum einen bietet es für knappe 15 Euro circa acht Stunden Spielinhalt, was man heutzutage von einigen Vollwertspielen nicht mehr behaupten kann. Allerdings sind im Endeffekt übertrieben gesagt drei Stunden voller Spannung und Action mehr wert als jene hier, wenn man dank des langsamen, durchwachsenen Gameplay den Controller schon nach der ersten Mission weglegen könnte. Die Rückkehr der damals beliebten Reihe in das heutige Gaming-Zeitalter ist aus meiner Sicht nicht wirklich gelungen, weshalb es nur ein "Durchschnitt" von mir gibt.

[ Review verfasst von Luffy ]



Infos zum Spiel
NameAlien Breed: Impact
SystemPlayStation 3
E-Distribution only
PublisherTeam 17
EntwicklerTeam 17
GenreAction
Preis14,99 €
PlatinumNein
Release
 01.09.2010
 05.10.2010
Spielerzahl2
SpracheEnglisch
TexteDeutsch
MehrspielermodusJa
Online spielbarJa
Online FunktionenJa
HeadsetJa
720pJa
1080pNein
Sixaxis Tilt SupportNein
PlayStation MoveNein
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