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Guitar Hero: Warriors of Rock
17. Januar 2011

Während Rock Band 3 mit dem Keyboard ein neues Instrument einführt und Pro Gitarren jedem das Gitarre Spielen beibringen sollen, besinnt sich die Guitar Hero Serie mit Warriors of Rock wieder auf seine guten alten Tugenden. Man könnte fast sagen, dass die Spiele nun zwei verschiedene Wege eingeschlagen haben und ob der von Activision Spaß macht, erfahrt ihr bei uns.

Die Macht in dir

Die Geschichte in Guitar Hero: Warriors of Rock dreht sich um ein böses Biest, welches die Welt bedroht und nun liegt es an den Rockern ihr wahres Ich zu finden und mit vereinten Kräften das Böse zu besiegen. Dies führt dazu, dass man nicht mehr einen Charakter erstellt, sondern in die Rolle von mehreren schlüpft. Dabei hat jeder seine eigenen Vorteile, die ein wenig an die Perks aus Call of Duty erinnern. So startet Johnny Napalm beispielsweise mit einem 2x Multiplier und Casey Lynch kann ihren Multiplier trotz einer nicht getroffenen Note halten. Ihr schlüpft also in die Haut eines Rockers und spielt eine vorgegebene Setlist, um euch am Ende zu transformieren, damit euer wahres Ich ans Licht kommt. Teilweise kommen da sehr bizarre Gestalten zustande, aber es passt zur Geschichte und wirkt nicht fehl am Platze. Hat man dies mit einem geschafft, kann man in einen anderen schlüpfen und so weiter. Des Weiteren erhält man nun keine bestimmte Punktzahl in einem Lied, sondern nur noch die Sterne und selbst hier gibt es nicht mehr das Maximum von 5 Sternen. So wird man jetzt meist bei 7 Sternen landen und viele mehr sind nicht ungewöhnlich. Eigentlich nicht schlimm, wenn da die Tatsache nicht wäre, dass man gerne wüsste, warum man so und so viele Sterne bekommen hat. Während man sich in Vorgängern an Punkten orientieren konnte, wirkt es jetzt sehr willkürlich. Das sonstige Gameplay hat sich nicht verändert und bietet den gewohnten und bekannten Standard. Guitar Hero Veteranen werden sich sofort wohlfühlen und Neulinge dürfen sich in den Tutorials langsam heranwagen und ihre ersten Erfolge verzeichnen. Leider kommt es immer noch vor, dass man teilweise Noten spielen muss, die es gar nicht gibt. Wundert euch also nicht, wenn ihr in Queens Bohemian Rhapsody den Piano Part auf der Gitarre spielen dürft. Dafür entschädigt dann der Spielspaß im Multiplayer, denn natürlich kann auch Warriors of Rock mit mehreren Offline, wie auch Online gespielt werden.

Tracklist

Obwohl das Spiel eigentlich Rock verspricht und die Geschichte dies noch mehr verdeutlicht, finden sich überraschend viele „seichte“ Nummern in der Tracklist und passen irgendwie nicht so Recht ins Konzept. Da will das Spiel eine Geschichte rund um das Rock und Metal Genre spinnen und dann schleichen sich Songs, wie „Uprising“ von Muse ein. Manche Lieder laden also eher zum Schlafen als zum Rocken ein. Hier einmal die komplette Tracklist:

o A Perfect Circle - "The Outsider"
o Aerosmith - "Cryin'"
o AFI - "Dancing Through Sunday"
o Alice Cooper - "No More Mr. Nice Guy"
o Alter Bridge - "Ties That Bind"
o Anberlin - "The Feel Good Drag"
o Anthrax - "Indians"
o Arch Enemy - "Nemesis"
o Atreyu - "Ravenous"
o Avenged Sevenfold - "Bat Country"
o Bad Brains - "Re-Ignition (Live)"
o Band Of Skulls - "I Know What I Am"
o Black Sabbath - "Children Of The Grave"
o Blind Melon - "Tones Of Home"
o Blue Öyster Cult - "Burnin' For You"
o Bush - "Machinehead"
o Buzzcocks - "What Do I Get?"
o Children Of Bodom - "If You Want Peace... Prepare For War"
o Creedence Clearwater Revival - "Fortunate Son"
o The Cure - "Fascination Street"
o Deep Purple - "Burn"
o Def Leppard - "Pour Some Sugar On Me (Live)"
o Dethklok - "Bloodlines"
o The Dillinger Escape Plan - "Setting Fire To Sleeping Giants"
o Dire Straits - "Money For Nothing"
o DragonForce - "Fury of the Storm"
o Drowning Pool - "Bodies"
o Edgar Winter- "Free Ride"
o Fall Out Boy - "Dance, Dance"
o Five Finger Death Punch - "Hard To See"
o Flyleaf - "Again"
o Foo Fighters - "No Way Back"
o Foreigner - "Feels Like The First Time"
o George Thorogood and The Destroyers - "Move It On Over (Live)"
o The Hives - "Tick Tick Boom"
o Interpol - "Slow Hands"
o Jane's Addiction - "Been Caught Stealing"
o Jethro Tull - "Aqualung"
o John 5 - "Black Widow Of La Porte"
o KISS - "Love Gun"
o Linkin Park - "Bleed It Out"
o Lynyrd Skynyrd - "Call Me The Breeze (Live)"
o Megadeth - "Sudden Death"
o Megadeth - "Holy Wars... The Punishment Due"
o Megadeth - "This Day We Fight!"
o Metallica & Ozzy Osbourne - "Paranoid (Live)"
o Muse - "Uprising"
o My Chemical Romance - "I'm Not Okay (I Promise)"
o Neil Young - "Rockin' In The Free World"
o Nickelback - "How You Remind Me"
o Night Ranger - "(You Can Still) Rock In America"
o Nine Inch Nails - "Wish"
o The Offspring - "Self Esteem"
o Orianthi - "Suffocated"
o Pantera - "I'm Broken"
o Phoenix - "Lasso"
o Poison - "Unskinny Bop"
o Queen - "Bohemian Rhapsody"
o Queensrÿche - "Jet City Woman"
o Rammstein - "Waidmanns Heil"
o The Ramones - "Theme From Spiderman"
o Red Rider - "Lunatic Fringe"
o R.E.M. - "Losing My Religion"
o Rise Against - "Savior"
o The Rolling Stones - "Stray Cat Blues"
o The Runaways - "Cherry Bomb"
o Rush - "2112 Pt. 1 - Overture"
o Rush - "2112 Pt. 2 - The Temples Of Syrinx"
o Rush - "2112 Pt. 3 - Discovery"
o Rush - "2112 Pt. 4 - Presentation"
o Rush - "2112 Pt. 5 - Oracle: The Dream"
o Rush - "2112 Pt. 6 - Soliloquy"
o Rush - "2112 Pt. 7 - Grand Finale"
o RX Bandits - "It's Only Another Parsec..."
o Silversun Pickups - "There's No Secrets This Year"
o Slash featuring Ian Astbury - "Ghost"
o Slayer - "Chemical Warfare"
o Slipknot - "Psychosocial"
o Snot - "Deadfall"
o Soundgarden - "Black Rain"
o Steve Vai - "Speeding" (Vault Version)
o Stone Temple Pilots - "Interstate Love Song"
o Strung Out - "Calling"
o Styx - "Renegade"
o Sum 41 - "Motivation"
o Tesla - "Modern Day Cowboy"
o Them Crooked Vultures - "Scumbag Blues"
o Third Eye Blind - "Graduate"
o Tom Petty & The Heartbreakers - "Listen To Her Heart"
o Twisted Sister - "We're Not Gonna Take It"
o The Vines - "Get Free"
o The White Stripes - "Seven Nation Army"
o ZZ Top - "Sharp Dressed Man (Live)" 

Let’s Rock

Atmosphärisch hat das Spiel einen riesen Schritt nach vorne gemacht. Endlich passt das, was man auf dem Schirm zu sehen bekommt, zu dem, was man gerade spielt. So singen bei Bohemian Rhapsody beispielsweise alle Bandmitglieder das Intro und man könnte meinen man sieht ein Musikvideo. Zudem passen auch die Gesten der Charaktere zum jeweiligen Stück. Hier hat man echt gute Arbeit geleistet, womit man beim Spielen auch mal einen Blick auf den Hintergrund wirft und sich an der mitgröhlenden Menge erfreut.

FAZIT:

Guitar Hero: Warriors of Rock nimmt sich selbst nicht so wirklich ernst, was man an der Story und der Tracklist auch unschwer sehen kann, trotzdem macht gerade dies den Reiz des Spiels aus. Man lacht sich über die schrille Geschichte kaputt und erfreut sich dann am guten Gameplay. Einzig manche Lieder wirken einfach deplatziert. Wem die Tracklist aber gefällt, kann kaum etwas falsch machen.

[ Review verfasst von crack-king ]

P.S. Das Review bezieht sich nur auf die Spielerfahrung mit einer Gitarre, da die anderen Instrumente nicht zur Verfügung standen.

Pluspunkte: 

  • Tolle Atmosphäre
  • Verrückte Story
  • Große Tracklist… 

Minuspunkte: 

  • ...mit einigen unpassenden Songs
  • Noten, die es nicht gibt, müssen immer noch gespielt werden
  • Neues Bewertungssystem 


Infos zum Spiel
NameGuitar Hero: Warriors of Rock
SystemPlayStation 3
PublisherActivision
EntwicklerNeversoft
GenreAndere
USKohne Altersbeschränkung
PEGI12+
Preis59,99 €
PlatinumNein
Release
 23.09.2010
 28.09.2010
Spielerzahl8
SpracheEnglisch
TexteDeutsch
MehrspielermodusJa
Online spielbarJa
Online FunktionenJa
HeadsetJa
720pJa
1080pNein
Sixaxis Tilt SupportNein
PlayStation MoveNein
Mehr...

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Screenshot Galerie
Guitar Hero: Warriors of Rock
Gameplay
8.0
Atmosphäre
9.0
Grafik
8.0
Sound
9.0
Spielspass
8.0
 

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