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Eat Them!
8. Mai 2011

Wenn es um gebäudezerstörende Monster geht, ist „Rampage“ der Klassiker und immer noch unerreicht. Nun versucht FluffyLogic (Savage Moon) mit „Eat Them!“ diesem alten Genre ein neues Leben einzuhauchen. Die Grundprinzipien sind immer noch unverändert, Gebäude müssen zerstört werden und Menschen gefressen. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, wurde dem Spiel auch ein Monster-Editor spendiert. Aber reicht das aus, um an den Klassiker von 1986 ran zukommen?

Monströser Editor

Als Spieler schlüpft man in die Rolle eines verrückten Wissenschaftlers und seinem „kleinem“ Hausmonster. Die erste Aufgabe, die man sich widmen sollte, ist der mächtige Editor. Mit einem selbst erstellen (Alb)Traummonster macht das Spiel gleich viel mehr Spaß! Das Monster besteht aus 6 Teilen: Kopf, Torso, rechter Arm, linker Arm, Beine und Rücken. Jedes dieser Körperteil lässt sich verändern, verbessert die Werte des Monsters und besitzt seine eigene besondere Fähigkeit. Doch Vorsicht, es gibt einige Dinge zu beachten, bevor man sein Monster baut. Wer bei einer Überlebensmission alles auf Kraft setzt, wird schnell seine Energie verbrauchen. Anderseits erschwert aber auch ein zu schwaches Monster die Zerstörung der Umgebung. Glücklicherweise kann man mehrere Monster anlegen und vor jeder Mission wählen, mit welchem Haustier man die Vororte unsicher machen will. Hat man das Äußere bestimmt, kann man das Monster auch noch farblich gestalten. Wer will, kann jedes Körperteil separat anmalen. Zum Abschluss noch den Namen festlegen und die Zerstörungsorgie kann beginnen.

Mit Reptar durch die Straßen!

Hat man die Einleitung hinter sich, kann es schon mit den ersten Nebenmissionen weiter gehen. Diese sind in drei Kategorien unterteilt: Zerstören, Überleben und Rennen. Hier zählt, wie effektiv man die Gebäude zerstört und wie lange man sein Monster am Leben halten kann. Die Ausnahme sind die Checkpoint Rennen. Wer hier zu viel zerstört, schafft die Mission nicht. Diese Aufgaben wiederholen sich in jedem Abschnitt und müssen abgeschlossen sein, damit man mit der Handlung fort fahren kann. Die Handlungsmissionen sind weitaus abwechslungsreicher als die Nebenmissionen. Einmal gilt es einen befreundeten Wissenschaftler aus dem Gefängnis zu befreien, ein anderes Mal startet man einen Bankraub, um sein Monster Budget aufzubessern. Jede Mission wird mit einer Medaille bewertet. Bronze bekommt man wenn man das Level beendet hat, Silber und Gold schalten neue Teile für das Monsterlabor frei. Diese Teile werden auch dringend benötigt, da der Schwierigkeitsgrad rasant ansteigt. Bekämpft man am Anfang noch einfache Polizisten, erwartet einen später schon das Militär mit Panzer, Kampfroboter und Jetpacks. Das kann schon in einem logistischen Albtraum enden, wenn es mehrere Ziele zu zerstören gibt. Es wird einem nichts anderes übrig bleiben, als schon beendete Missionen nochmals zu spielen, um zusätzliche Teile freizuschalten und sein Monster so weiter zu verbessern.

Ein Comic zum Spielen

Als Grundgerüst für das Spiel dient die bewährte PhyreEngine von Sony und die leistet auch hier treue Dienste. Das Spiel läuft durchgehend flüssig in einer Auflösung von 720p, auch wenn man zu viert in der Stadt wütet. Zudem hat Entwickler FluffyLogic die Engine stark modifiziert, um den ansprechenden Comiclook zu erzeugen. Die Gebäude, Fahrzeuge und Monster sind fein modelliert und man findet viele Details und geschmeidige Animationen. Auch das Menü wurde auf Comicoptik getrimmt. So werden die Levels über einzelne Comichefte ausgewählt. Soundtechnisch gibt es dagegen nicht viel zu sagen. Die Musik ist nicht herausragend, aber auch nicht störend.

Vier Monster, eine Stadt

Im Einzelspielermodus wird das Spiel leider schnell langweilig, aber glücklicherweise kann man in „Eat Them!“ bis zu viert wüten. Jeder Spieler kann sein eigenes Monster erstellen und man kann gemeinsame Sache machen. Entweder versucht man kooperativ die Missionsziele zu erreichen, kämpft um Punkte oder schlägt den Gegner KO. Voraussetzung für diesen Modus ist eine große Couch, da man leider nicht Online gegeneinander bzw. miteinander spielen kann. Dafür gibt es Online jede Menge Punkteranglisten, um sich mit der ganzen Welt zu messen.

FAZIT:

Gebäude zu zerstören und Menschen zu fressen, macht immer noch so viel Spaß wie bei „Rampage“, aber durch den knackigen Schwierigkeitsgrad und das ewige Wiederholen von Missionen steigt auch der Frust Faktor. Deshalb sollte man das Spiel nur in Dosen genießen, da es sonst ziemlich schnell langweilig wird und sich das bewährte Spielprinzip zu schnell abnutzt. Hat man aber ein paar Freunde auf der Couch sitzen, multipliziert sich der Spielspaß mit jedem Mitspieler. Insofern ist der Titel vor allem für gemeinsame Zockerabende zu empfehlen.

[ Review verfasst von Andy ]


E3 Trailer:



Infos zum Spiel
NameEat Them!
SystemPlayStation 3
E-Distribution only
PublisherSony
EntwicklerFluffyLogic
GenreAction
PEGI16+
Preis7,99 €
PlatinumNein
Release
 22.12.2010
 21.12.2011
Spielerzahl4
SpracheNicht vorhanden
TexteDeutsch
MehrspielermodusJa
Online spielbarNein
Online FunktionenJa
HeadsetNein
720pJa
1080pNein
Sixaxis Tilt SupportNein
PlayStation MoveNein
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