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Escape Plan
27. Februar 2012

Sonys neue PlayStation Vita besticht nicht nur durch eine PS3-würdige Grafik, sondern auch durch neue Features, wie Touchscreen & Co. Dabei öffnen sich völlig neue Tore für Spieleentwickler und Escape Plan ist eines der ersten Spiele, was regen Gebrauch von solchen Funktionen macht und bereits auf der Gamescom durfte ich einen erste Blick auf das Spiel werfen und auch wenn das Spielprinzip sehr cool klang, gab es noch kleine Ungenauigkeiten beim Gameplay. Ob diese letztlich ausgemerzt wurden, erfahrt ihr nur hier bei uns.

Lil und Laarg

Ihr wacht in einem kahlen Raum auf einer Matratze auf und fragt euch: „Was ist denn hier passiert?“ Denn ihr wisst weder wie ihr hier hergekommen seid noch wo ihr eigentlich seid. Also verlässt man erst einmal den Raum und schaut wohin der Weg uns führt. Dabei trifft man nach kurzer Zeit auf seinen Kumpanen Laarg und schnell wird auch klar, dass dies eine Art Fabrik ist und man selbst Gefangener. Also gilt es nun aus diesem Labyrinth zu fliehen und dabei noch zu überleben. Denn an jeder Ecke lauern Gefahren, die man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht wahrnimmt. Und hier beginnt dann eure Aufgabe die beiden Charaktere sicher ans Ziel zu führen. Dabei macht man regen Gebrauch von dem Touchscreen und steuert sie wie ein Haustier. Man streicht über sie, um sie zum Laufen zu bewegen und mit einem Antippen bleiben sie wieder stehen. So in etwa funktionieren alle Befehle und obwohl es durchaus nicht wenige gibt, sind sie sehr intuitiv und werden auch wunderbar auseinandergehalten, was in der Preview-Fassung auf der Gamescom nicht immer der Fall war. Dabei besteht das Abenteuer aus einer Vielzahl an Rätseln, wobei man von Raum zu Raum geht und jeder Raum ein eigenes Rätsel darstellt. Während man aber anfangs noch auf den ersten Blick die Lösung erkennt und diese teilweise nur die Steuerung erklären, ist später wirklich Köpfchen und richtiges Timing gefragt. Teilweise wird es zu einem wirklich Trial & Error Spielprinzip, was aber nicht negativ ins Gewicht fällt, da die Lösung letztlich immer nachvollziehbar und auch machbar ist. Dabei muss man manchmal auch die Umgebung mit einbeziehen, um gefährliche Schluchten oder Gegner zu überwinden. Sehr lustig ist zum Beispiel die Möglichkeit, Lil mit einem Gas aufzublasen, wodurch er dann ganz langsam aufsteigt. Durch herauspressen der Luft kann man ihn dann elegant durch ein Level steuern. Letztlich eignet sich das Spiel durch seine kurze Spielzeit von ca. 30-60 Sekunden pro Raum perfekt für die kurze Busfahrt zur Schule und lädt zwischendurch immer mal wieder auf eine kurze Runde ein. Aber selbst nach der Beendigung des Spiels, gibt es noch einiges zu tun, da man dann noch den Herausforderungsmodus freischaltet und das Spiel nochmal mit anderen Zielen spielt.

Housten, wir haben ein Probleeeeemmmmm!!!!

Wie in einem Stummfilm

Geradeeben hat The Artist einen Großteil der Preise bei den diesjährigen Oscars gewonnen und das als Stummfilm in schwarz-weiß und wenn man ehrlich ist, muss man sich den Stil von Escape Plan ähnlich vorstellen. Das komplette Spiel ist in schwarz-weiß gehalten und keiner der Charaktere spricht im Spiel, wenn man von ein paar Lauten absieht. Trotzdem haben es die Entwickler geschafft den Charakteren durch die Mimik und Gestik Leben einzuhauchen, wobei das ganze Spiel einen sehr melancholischen, schläfrigen Unterton hat. Alles arbeitet gegen einen und dementsprechend wirken die beiden Charaktere sehr traurig. Untermalt wird das Ganze von wunderschönen und vor allem bekannten klassischen Stücken, die die Stummfilm-Atmosphäre letztlich perfekt abrunden. Stilistisch und musikalisch bekommt man hier etwas ganz besonderes geboten.

FAZIT:

Bereits auf der Gamescom war klar, dass Escape Plan nicht nur die Vita-Features bewerben soll, sondern diese wirklich sinnvoll in das Gameplay integriert. Leider gab es damals noch kleine Ungenauigkeiten, die glücklicherweise der Vergangenheit angehören und so steht einem Kauf eigentlich nichts mehr im Wege. Vor allem wer auf interessante, kurzweilige Rätsel mit einem außerordentlichen Stil steht, wird hier fündig. 

[ Review verfasst von crack-king ]




Infos zum Spiel
NameEscape Plan
SystemPlayStation Vita
E-Distribution only
PublisherSony
EntwicklerFun Bits
GenreAdventure
USKab 12 Jahren
PEGI12+
Preis12,99 €
PlatinumNein
Release
 22.02.2012
 22.02.2012
 01.03.2012
Spielerzahl1
SpracheDeutsch
TexteDeutsch
MehrspielermodusNein
Online spielbarNein
Online FunktionenNein
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