Der Lootbox Skandal, den praktisch EA im Alleingang durch die ausufernde Implementierung in Need for Speed Payback und Star Wars: Battlefront II ausgelöst hat, zieht weiter Kreise. Nach dem Aufschrei von Fans und Video Games Medien, geraten diese teuflischen Praktiken ins Visier der Mainstream Medien wie der Times aber auch in den Fokus von Politikern.
Zum Beispiel ruft der hawaiianische Abgeordnete Chris Lee auf, sich gegen solche Sachen zu wehren, da die Art von Lootboxen und Microtransaktionen sich gezielt gegen die Psyche von Kindern und Jugendlichen richten, um diese für sich auszunutzen und so mehr Geld aus der "Zielgruppe" über süchtigmachende Glücksspielsysteme zu holen. So etwas hat nichts in Videospielen zu suchen, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche richten.
Auch Belgien deklariert mittlerweile, dass solcherlei Systeme wie in Overwatch und Star Wars: Battlefront II eindeutig dem Glücksspiel zuzuordnen sind und sucht Mittel und Wege, diese aus Europa zu verbannen - zumindest in Videospielen, die sich an Kinder und Jugendliche richten.
Derweil sehen die von der Industrie gestellten Verbände wie USK, PEGI und ESBR keinen Handlungsbedarf zur Regulierung solch zweifelhafter Systeme. Bei EA herrscht dagegen schon eine milde Panik, wie die jüngsten Ingame Änderungen zeigen - da inszenierte sich der Publisher noch als Wohltäter, der auf die Fans hört und teilte gleich mal die Kosten, die man ohne echtes Geld für das Erspielen von Charakteren in Star Wars: Battlefront II braucht, um ein Vielfaches (OnPSX News).