Der Deutsche Computerspielpreis wurde erstmals seit 2019 wieder im großen Stil am 11. Mai im Spindler & Klatt in Berlin abgehalten - und obwohl der Preis im internationalen Vergleich quasi keine Rolle spielt, hat sich die hiesige Branche wieder selbstbeweihräuchert. Dabei zeigen die Gewinner-Games deutlich, dass die einheimische Branche schon seit Jahren der internationalen Konkurrenz meilenweit hinterherhechelt. Von Triple A Blockbustern fehlt jede Spur, nur im Indie-Sektor kann man mittlerweile punkten. Aber am Ende ist das ja ähnlich wie im geförderten deutschen Filmbereich, kaum Sachen die weltweit für Aufsehen sorgen.
Freuen tut man sich trotzdem für:
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)
- Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight)
Platz zwei und drei sind immerhin noch mit jeweils 30.000 Euro dotiert:
- Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
- Signalis (rose-engine / Humble Games)
Aber so ganz kann man auch in Berlin den Rest der Welt nicht aussen vor lassen - einen undotierten Preis heimste somit God of War: Ragnaröck als Bestes Internationales Spiel ein. Daneben gab es natürlich noch viele weitere Kategorien. Alle vier hier genannten Games sind übrigens auch auf der PS4 / PS5 erhältlich.