 |  | EU: Spieler dürfen digitale Spiele/Lizenzen weiterverkaufen | Autor: crack-king | 4. Juli 2012, 09:27 |
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Das kommt jetzt unerwartet! Zur Zeit boomt der Online-Verkauf von Software, aber viele Leute sind noch sehr skeptisch gegenüber diesem Konzept. Dies liegt vor allem an dem so wegfallenden Gebrauchtmarkt und der Abhängigkeit des Anbieters, dass er die Spiele immer anbietet. Nun könnte es aber ein wegweisendes Urteil geben, was die EU getroffen hat.
Denn in einem Rechtsstreit ging es darum, dass eine Website gebrauchte Lizenzen von diversen Unternehmen verkauft hat und ein Unternehmen hat nun dagegen geklagt, da ihre AGBs dies untersagen. Zur Überraschung der meisten Leute wurde die Klage abgewiesen und festgelegt, dass die Rechte bei digitalen oder physischen Medien gleich sind. Wer möchte kann also seine heruntergeladene Sofware bzw. die Lizenzen dafür an dritte weiterverkaufen, auch wenn in den AGBs etwas anderes drinsteht. Zwar stellt sich dies z.B. im Playstation Store etwas schwierig da, da man hier theoretisch seinen ganzen Account weiterverkaufen müsste, aber die theoretische Grundlage dafür wurde nun geschaffen.
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#13 [Kommentar ausblenden] |  |
Zitat: | Original von Picco
So.. digitales darf ich also genauso weiterverkaufen?
Ich kaufe oftmals Mp3 Alben in digitaler Form. Kann ich die dann auch weiterverkaufen? =3 |
Es geht um Lienzschlüssel wie ne Photoshop Lizenz etc
Für Mp3 Dateien hast du keinen Key zum Freischalten |
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4.7.2012, 18:14 |
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#14 [Kommentar ausblenden] |  |
Zitat: | Original von Picco
So.. digitales darf ich also genauso weiterverkaufen?
Ich kaufe oftmals Mp3 Alben in digitaler Form. Kann ich die dann auch weiterverkaufen? =3 |
Das Recht trittst du beim Kauf ab, steht meist in den AGBs.
Ich weiß nicht, was sich alle hier so anstellen. Das Argument, dass sich ein Programm nicht "abnutzt", wie andere physikalische Güter müsste doch mittlerweile auch die letzten Ecken des Landes erreicht haben. Wenn ein Entwickler/Publisher gebraucht ge- und verkaufte Spiele in seine Bilanz mit einrechnet, dann wird er bei steigenden Entwicklungskosten für unsere geliebten "Core-Games" schlicht mehr Geld verlangen müssen, um auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben - besonders bei Singleplayer-Spielen. Je teurer die Spiele, desto weniger Leute kaufen sie. Und je weniger neue Spiele im Umlauf, desto geringer ist der Wertverfall und desto weniger gebrauchte Spiele werdet ihr günstig kaufen können.
Das ganze bringt also genau niemandem etwas - besser wäre es, wenn Spiele günstiger verkauft werden könnten und gewissen Einschränkungen unterliegen, wie zB dass Zusatzinhalte nur einmal freigeschaltet werden können. Oder dass man Spiele einfach nicht weiterverkaufen darf und sie damit günstiger verkauft werden können, weil es mehr Neu-Käufer gibt. Klar, dazu müssten die Publisher erstmal die Spiele auch günstiger machen - und das ist eine andere Geschichte - aber Publisher wie THQ haben das schon probiert und sind leider damit gescheitert. Gut, hatte andere Gründe. Trotzdem, der Gebrauchtverkauf ist einfach etwas, was langfristig die falschen Leute/Entwickler Geld kostet. Wer volle Qualität will, der sollte dafür auch den veranschlagten Preis bezahlen. Kommentar zuletzt editiert von Hönes am 04.07.12 um 18:54 Uhr. |
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4.7.2012, 18:53 |
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#16 [Kommentar ausblenden] |  |
Zitat: | Original von Andy
Ein weiteres Anzeichen das der Digitale Markt stärker wirkt. |
Richtig, nicht jeder wohnt in der Stadt oder kann mal schnell zu nem Gameshop fahren,oder will auf die Post warten.
Also PSN KArte Online kaufen ,Game im Store kaufen, und runterladen.
Dauert alles in allem 15 Minuten maximal
Alles ohne auch nur 1 Meter gehen zu müssen.
Man muss zwar etwas mehr bezahlen, aber bei vielen ist das nicht wichtig.
Wird noch ne größere Nummer,sehe ich auch so Kommentar zuletzt editiert von Lucasfilm Games am 04.07.12 um 23:53 Uhr. |
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4.7.2012, 23:52 |
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